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Birgit Hermes

Geschäftsführerin der DDH (Digitaldruck Hilden). Sie ist Expertin in den Bereichen Konzeption, Grafik, Text, Technik, Produktion und Marketing.

Storytelling hat mein Selbstvertrauen gestärkt und mir geholfen, klarer zu sehen, was ich wirklich will.

Birgit Hermes

Überblick

Ausgangslage

In den staubigen Straßen eines weit entfernten Dorfes, umgeben von den Klängen fremder Sprachen, sah ich mich als Ärztin bei „Ärzte ohne Grenzen“. Jedes Wort, das ich in einer anderen Sprache lernte, war ein weiterer Schritt in Richtung dieses Traums. Ich stellte mir vor, wie ich in entlegenen Gebieten arbeitete, Menschen half und gleichzeitig die Welt entdeckte. Doch dieser Traum verblasste mit der Zeit.

Meine Wurzeln zogen mich in eine andere Richtung. Mit Unternehmerblut in den Adern erinnerte ich mich an die Geschichten meiner Großeltern, die in der Nachkriegszeit ein florierendes Bauunternehmen aufbauten. Sie lebten in einer goldenen Blase des Wohlstands, konnten reisen und ihre Zeit frei einteilen. Doch das Bild änderte sich, als ich meine Eltern beobachtete. Obwohl sie auch erfolgreich waren, waren sie gefangen in ihrer Arbeit, konnten kaum noch reisen und verloren schließlich durch eine falsche Entscheidung fast ihr gesamtes Vermögen.

Diese Kontraste – der Traum meiner Kindheit, der Wohlstand meiner Großeltern und die harten Realitäten meiner Eltern – prägten meine Reise als Unternehmerin. Ich habe alle Höhen des Erfolges aber auch das große Scheitern miterlebt. Und diese Erfahrungen haben mich zu einer vorsichtigen und bedachten Unternehmerin gemacht, die entschlossen ist, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.

Mein beruflicher Werdegang war alles andere als geradlinig. Von einem abgebrochenen BWL-Studium über eine Ausbildung zur Patentanwaltsgehilfin bis hin zur Selbstständigkeit mit einem Sportgeschäft – ich habe viele verschiedene Interessen ausgelebt. Doch es war die Druckbranche, die mein Schicksal veränderte. Als die Druckerei, für die ich 2003 arbeitete, Insolvenz anmeldete, sah ich eine Chance und griff zu. Mit nur sechs Wochen Vorbereitungszeit, zwei Kunden und zwei Mitarbeitern wagte ich den Sprung in die erneute Selbstständigkeit mit DDH – Digital Druck Hilden.

Die Herausforderung

Die Anfangszeit war nicht einfach. Meine Mitarbeiter in der Produktion versuchten oft, mir Grenzen aufzuzeigen, wo keine waren, weil meine Kenntnisse im Druckbereich damals noch nicht sehr profund waren. Doch ich ließ mir kein X für ein U vormachen. Es dauerte nicht lange, bis meine Mitarbeiter erkannten, dass sie mich nicht so leicht täuschen konnten.

Nach und nach kamen immer mehr Kunden dazu und mit DDH ging es immer weiter bergauf. Dann aber traf die Corona-Pandemie die Welt hart. Auch mein Unternehmen litt darunter. Der Auftragseingang war spärlich. Die Gehälter für mittlerweile 7 Mitarbeiter mussten aber weiter gezahlt werden. Ich befürchtete, dass ich aufgeben – Insolvenz anmelden muss. 

Die Lösung

In dieser unsicheren Zeit entdeckte ich Storytelling. Ich weiß nicht mehr genau, wie ich darauf kam. Vielleicht durch ein Webinar oder einen Artikel. Aber ich fühlte, dass ich es versuchen sollte. Nicht nur für die Firma, sondern auch für mich. Die Idee, mit Geschichten Menschen zu berühren, gefiel mir. Ich dachte: „Wenn es funktioniert, ist es großartig für das Unternehmen. Wenn nicht, habe ich zumindest etwas Neues gelernt, dass mir niemand mehr nehmen kann und ich da anwenden kann, wohin es mich auch immer führt.“ 

Ich tauchte in die Storytelling-Welt ein. Ich buchte das Mentoring-Programm und lernte, wie man Geschichten erzählt. Ich weiß nicht, ob der Erfolg meiner Firma nur am Storytelling lag. Aber es hat sicherlich geholfen.

Ich fand heraus, warum ich tue, was ich tue. Ich sah meine Ziele klarer. Dieser Prozess der Selbstfindung und Positionierung war entscheidend für den Erfolg meiner Firma. Wir produzierten Videos, die unsere Geschichte erzählten, und die Resonanz war überwältigend. Kunden kamen auf uns zu, weil sie sich mit unserer Geschichte identifizieren konnten.

Der Weg dahin war steinig. Vor der Kamera zu stehen, war schwer für mich. Am Anfang las ich jedes Wort von einem Teleprompter ab, nervös und unsicher. Doch mit der Zeit wurde ich sicherer. Ich lernte, mich vor der Kamera wohlzufühlen, und begann, meine Geschichten frei zu erzählen. Dieses Lernen hat mich verändert, beruflich und privat.

Das Storytelling hat mein Selbstvertrauen gestärkt und mir geholfen, klarer zu sehen, was ich wirklich will. Ich habe gelernt, Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, wenn es notwendig ist. Aber nicht nur das: Ich habe auch begonnen, mich um mich selbst zu kümmern. Jeden Morgen praktiziere ich Yoga, um meinen Geist und Körper in Einklang zu bringen. Ich habe erkannt, dass Selbstfürsorge ein wichtiger Teil meiner Arbeit als Unternehmerin ist.

Durch das Storytelling habe ich auch ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufgebaut. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Herausforderungen und Erfahrungen durchgemacht haben, war unglaublich wertvoll. Das zeigte mir: Gemeinsam sind wir stark. Geschichten teilen bringt uns weiter. 

Es ist schwer zu messen, wie sehr Storytelling den Umsatz beeinflusst. Es ist jedoch unbestreitbar, dass es einen signifikanten Einfluss auf das Wachstum und den Erfolg eines Unternehmens haben kann. Wie Alex es ausdrückte, „Storytelling ist das, was alle Marketingbausteine auflädt und effektiver macht“. Es ist die Art und Weise, wie Geschichten erzählt werden, die Emotionen wecken und Menschen mit einem Unternehmen verbinden können.

Viele Druckereien hatten Probleme. Viele schafften es nicht. Aber meine Umsatzzahlen beeindrucken mich immerl noch selbst: Im Jahr 2020 betrug der Umsatz des Unternehmens 700.000 Euro. Trotz Corona-Pandemie erlebten wir im Jahr 2021 unser bestes Jahr seit der Gründung im Jahr 2003, mit einem Umsatz von 1,4 Millionen Euro. Das bedeutet fast eine Verdoppelung innerhalb eines Jahres. 2022 ging es weiter bergauf. Der ROI lag bei 4,2. Das zeigt: Unsere Investitionen in Storytelling haben sich gelohnt.

Wenn mich andere nach Storytelling fragen, empfehle ich ihnen definitiv, sich damit auseinanderzusetzen. Eines meiner größten Learnings: Es ist essentiell, in der Lage zu sein, das eigene Unternehmen in wenigen Worten präzise zu beschreiben – das ist der Kern des Elevator Pitches. Dieser kurze, prägnante Pitch ist entscheidend, denn oft hat man nur einen kurzen Moment, um jemanden zu beeindrucken oder zu informieren. 

Wenn man ins Stocken gerät oder unsicher wirkt, verpasst man diese Chance. Ein guter Elevator Pitch zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Und wenn nicht nur der Unternehmer, sondern das gesamte Team diesen Pitch beherrscht, multipliziert sich der Effekt. Das ist der Schlüssel zum Erfolg mit Storytelling.

Birgit Hermes

Geschäftsführerin der DDH (Digitaldruck Hilden). Sie ist Expertin in den Bereichen Konzeption, Grafik, Text, Technik, Produktion und Marketing.

Teilnahme am Mentoring:

2023

Ergebnisse

50%
Wachstum durch Storytelling
2
Umsetzungsjahre
4,2
ROI

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